AUFRUF ZUR TEILNAHME AM TAG DER DEMOKRATIE IN REMAGEN AM 17.11.18
Am 17.11.18 werden wieder Akteure der extremen Rechten in Remagen zusammenkommen, um in einem geschichtsverzerrenden und -revisionistischen Versuch den deutschen Opfern der Rheinwiesenlager zu „gedenken“. Für die Neonaziszene aus Rheinland-Pfalz und den umliegenden Bundesländern bedeutet dieser „Trauermarsch“ jedoch mehr als nur „Gedenken“. Er ist als ein integraler Termin zur Vernetzung und Identifikation innerhalb der Szene zu verstehen.
Die extreme Rechte profitiert ungemein von den Gefühlen der Angst und Gleichgültigkeit, die solche Veranstaltungen oftmals begleiten. Umso erfreulicher sind die stattfindenden Gegenveranstaltungen des starken und breiten Gegenbündnisses, die parallel zum „Trauermarsch“ überall in Remagen geplant sind. Wichtig hierfür ist Ihre und unsere Partizipation. Die Verantwortung für Widerstand und Protest gegen die aufmarschierende extreme Rechte kann nicht alleinig auf die Politik abgestellt werden. Sie ruht vor allem bei der Bevölkerung von Remagen und Umgebung. Bei uns und bei Ihnen. Die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt – m*power ruft daher zur Teilnahme am „Tag der Demokratie – Gemeinsam für Demokratie und Toleranz“ am 17.11.18 in Remagen auf. Besuchen Sie uns gerne im Rahmen der Veranstaltungen am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz an unserem Informationsstand.
Weitere Informationen rund um den Ablauf der Gegenveranstaltungen finden Sie im Flyer oder auch auf der Internetseite des Bündnis Remagen.